Phases and Patterns - John Adams
Choreografie zu Minimal Music von John Adams: The Chairman Dances
Erstaufführung: Stadthalle Aschaffenburg, 06.10.2012
Ständige Taktwechsel und Betonungen abseits der Eins: Minimal Music als Herausforderung für die TänzerInnen.
Bilder von der Erstaufführung in der Veranstaltung "Rhythm in Concert" des Philharmonischen Vereins Aschaffenburg am 6. Oktober 2012 in der Stadthalle Aschaffenburg. Es spielte und begleitete das Collegium Musicum Aschaffenburg unter der Leitung von Hubert Buchberger.
Pressebericht zur jüngsten Aufführung im Rahmen von "TanzTrilogie" (Juni 2013):
Skulpturale Bilder
Im Kontrast zu dem mitreißenden, temperamentvollen »Black Orange« kommt »Phases and Patterns« leiser, fast meditativ daher. Getaucht in indirektes Licht, das von den Seitengassen auf die Bühne strahlt, kreieren die Tänzerinnen skulpturale Bilder, indem sie der Langsamkeit Raum geben. Dann wieder formieren sie sich zu einem Rad, das sich samt Außenkreis rasant dreht, um sich wenig später monoton-rhythmisch springend als Ganzes von einer Seite der Bühne zur anderen zu bewegen. Immer wieder brechen dabei Mitglieder aus dem Kollektiv aus, geben sich ihrer Individualität hin, um kurze Zeit später wieder von der Gruppe verschluckt zu werden. Auch hierbei beeindruckt die hohe Zahl der Tänzerinnen, die trotz Enge synchron und sicher agierten. (Nina Beckmann-Höhenberger in "MAIN-ECHO" v. 26.06.2013)
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Pressebericht zur Erstaufführung im Rahmen von "Rhythm in Concert" (Oktober 2012):
Höhenflug des Ausdrucks
Tanz und Musik: Veranstaltung »Rhythm in Concert« begeistert die Besucher in der ausverkauften Stadthalle
Eigentlich war es zu viel des Schönen, Gelungenen, Faszinierenden bei der Veranstaltung »Rhythm in Concert« am Samstagabend in der ausverkauften Aschaffenburger Stadthalle. (...) Das harmonische Weltbild früherer musikalischer Epochen ließ auch das Tanztheater Sonja Heeg mit »The Chairman Dances« des zeitgenössischen amerikanischen Komponisten John Adams hinter sich - mit einer elektrisierenden Choreographie zur rhythmisch immer wieder auseinander brechenden Musik. Elemente des klassischen Balletts waren raffiniert verquickt mit modernem Ausdruckstanz. Zu atemberaubend dynamischen Bildern formierten sich die Tänzerinnen, etwa einem rasend schnell rotierenden Rad oder zu einer unermüdlich voranschreitenden Gruppe, die einzelne Mitglieder absonderte und wieder in sich aufnahm. (...) (Melanie Pollinger in MAIN-ECHO v. 8.10.2012)